2011 Glückliche Zeiten - Bühne Moosburg

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2011
"Glückliche Zeiten"




Genre: Komödie
Autor: Alan Ayckbourn
Spielzeit: März 2011
Spielort: Mehrzweckhalle Moosburg
Aufführungen: 6 + 1

Aufführungsrechte: Rowohlt Theaterverlag
Regie
Regie: Oliver Spilker
Regieassistenz: Christiane Müller

Darsteller
    • Jürgen Radius als "Gerry"
    • Silvia Fischer als "Laura"
    • Alexander Vitzthum als "Glynn"
    • Julia Gampl als "Stefanie"
    • Simon Kollmannsberger, Philip Birnstiel als "Adam"
    • Daniela Meinelt als "Maureen"
    • Felix Mayer als "Cavinu", "Tuto", Aggi", "'Dinka", "Bengie"
Hinter der Bühne
    • Bühnenbau: Herbert Kramkowski
    • Requisiten: Karin Lastowitza, Thomas J. Heim, Elfriede Stettmeier
    • Maske: Cäcilia Probst, Petra Gaigl
    • Souffleuse: Christiane Müller
    • Technik: Willi Ellböck, Peter Reif, Stefan Schlecht, Florian Fischer
    • Plakat: Anna Stettmeier
    • Satz, Grafik, Programmheft: Grafischer Betrieb W. Hellmich, Irene Herrmann

Organisation
Irene Herrmann

Inhalt
Wann ist man glücklich? Und vor allem: merkt man es, wenn man glücklich ist? Dass die Antwort auf diese Fragen nicht immer leicht ist, merkt auch Familie Stratton, die irgendwo in einem Restaurant unserer Zeit den 54. Geburtstag von Mutter Laura feiert.  Alle sind gekommen: Ehemann Gerry natürlich, ein scheinbar erfolgreicher Bauunternehmer, dann der älteste Sohn Glyn mit seiner Ehefrau Stefanie , allerdings ohne Kind. Das haben sie bei einem Babysitter gelassen. Warum?
Und der jüngste Sohn Adam ist gekommen  mit seiner nagelneuen Freundin Maureen, die sich auffallend schwer tut, sich in die so heile Welt der Strattons einzufügen. Der Abend beginnt und endet irgendwann in der Gegenwart. Die Zeiten verschwimmen – was ist Zukunft, was Vergangenheit?
Während die Eltern verweilen, schreitet die Zeit für den ältesten Sohn und seine Frau nämlich weiter fort.  Was wird aus dem Paar in der Zukunft werden? Was wird sein in einem Jahr, in zwei Jahren? Und wie oft muss man zurückschauen, um sein Leben zu verstehen?
Für Adam dagegen läuft die Uhr rückwärts bis er endlich seine neue Flamme Maureen kennerlernt – auf kuriose Weise.
Und am Ende? Ob alle glücklich werden ?
Wer verrät schon das Ende eines Stückes....
 
„Neulich hat er mich Fettkloß in Strumpfhosen“ genannt, beschwert sich Stefanie über ihren Mann Glyn, der es mit der Treue nicht so genau nimmt. Derart deftige  Sprüche sind in der 1992 uraufgeführten Komödie von Sir Alan Ayckbourn häufig zu finden. Und doch ist dieses nicht einfach eine Komödie. Es ist eine britische Komödie mit tiefsinnigem und nachdenklich machendem Humor - eine existenzialistische Komödie dazu, denn der wichtigste britische Gegenwartsdramatiker führt die Figuren immer wieder an Punkte des Lebens, wo sie sich entscheiden müssen, welche Wendung ihr Leben nehmen soll. Dieses  geschieht aber mit einer Leichtigkeit, die problemlos durch die drei Zeitebenen Vergangenwart – Gegenwart und Zukunft führt. Und dann gibt es ja noch den Besitzer des Restaurants, Senor Calvinu. Aber er ist zum Glück nicht allein, zum Glück ?
 
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