2002 Der nackte Wahnsinn - Bühne Moosburg

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2002
"Der nackte Wahnsinn"




Genre: Komödie
Autor: Michael Fran
Spielzeit: März 2002
Spielort: Mehrzweckhalle Moosburg
Aufführungen: 6 + 1

Aufführungsrechte: Deutscher Theaterverlag
Regie
Regie: Jochen Servatius
Regieassistenz: ---

Darsteller
    • Christina Schlag als "Dotty Otley"
    • Gerhard Macher als "Lloyd Dallas"
    • Zlatko Paric als "Garry Lejeune"
    • Birgit Weber als "Brooke Ashton"
    • Johanna Gammel-Kollmannsberger als "Poppy Norton-Taylor"
    • Jochen Servatius als "Frederik Fellowes"
    • Karin Lastowitza als "Belinda Blair"
    • Robert Kern als "Tim Allgood"
    • Markus John als "Selsdon Mowbray"
Hinter der Bühne
    • Bühnenbau: Johann Reif, Siegfried Probst
    • Maske: Cäcilia Probst
    • Souffleusen: Silvia Fischer, Hella Bley-Held
    • Licht/Ton: Robert Beibl, S. und G. Altschäffl
    • Satz, Grafik, Programmheft: Grafischer Betrieb W. Hellmich

Inhalt
"Der nackte Wahnsinn" erzählt vom Berufs- und Privatleben einer mittelmäßigen Schauspieltruppe, welche eine völlig absurde Schlafzimmerfarce mit dem doppeldeutigen Titel "Spaß muss sein" inszenieren will. Mit einer Tournee durch englische Provinzstädchen wollen sie ihr Publikum ansprechen.
 
Die Truppe braucht dringend die Präsenz eines sie lenkenden Regisseurs, nämlich, Lloyd Dallas. er muss mit deren Unfähigkeit und Unzulänglichkeiten fertig werden. Aber auch seine Geduld stößt zuweilen an die mit Valium hinausgezögerten Grenzen. Das Publikum bekommt die Geräusche hinter der Bühne zu hören. Intrigen, kleine Vergehen, Missverständnisse und Verwechslungen unter den Darstellern: unausweichlich machen sich diese privaten Probleme während der Aufführung bemerkbar und "Spass muss sein" verkommt von beabsichtigter zu unbeabsichtigter Farce (Spiel oder Nicht-Spiel, das ist gar keine Frage). Alles, was schief laufen kann, läuft schief, und viel von dem, was nicht schief laufen kann, läuft trotzdem schief. Nun ja........"Das ist Theater. Das ist Leben!"
 
"Der nackte Wahnsinn" ist eine Komödie über das Schauspielen, ein Theaterstück über ein Theaterstück im Theaterstück. Die Fallstricke der Schauspielerei werden deutlich, ebenso die Identitätsprobleme unter den Darstellern und die wahre Natur des Dramas - letztlich aber auf eine irrwitzige Art und Weise berührend.
 
 

Zum Autor
 
Michael Frayn wurde am 08.11.1933 in Mill Hill bei London geboren. Nach seinem Schulabschluß absolvierte Frayn den Wehrdienst bei der Royal Artillerie, arbeitete dort als Russischdolmetscher im Nachrichtendienst und studierte Philosophie in Cambrigde. Nach dem Studium arbeitete er von 1957 bis 1962 als Reporter und schrieb ab 1959 satirische Kolumnen für den Manchester Guardian. Von 1962 bis 1968 war Frayn Journalist und Autor von Länderportraits für den Londoner Observer tätig. Er verfasste eine Reihe von vorwiegend satirischen Romanen und Theaterstücken, in denen er bürgerliche Konvention, Snobismus, Heuchelei und überkommene Strukturen kritisierte.
 
1982 wurde seine groteske Farce "Noises off" (dt. "Der nackte Wahnsinn") in London uraufgeführt und erhielt noch im selben Jahr den Preis für die beste Komödie. Seit den 80er Jahren ist Frayn auch als Drehbuchautor (z. B. für den Film "Clockwise") erfolgreich. Darüber hinaus machte er sich als Übersetzer und Bearbeiter russischer Dramatik einen Namen.
 
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