2001
"Eine etwas sonderbare Dame"
"Eine etwas sonderbare Dame"
Genre: KomödieAutor: John PatrickSpielzeit: März 2001Spielort: Mehrzweckhalle MoosburgAufführungen: 7Aufführungsrechte: Felix Bloch Erben
Regie
Regie: Christiane MüllerRegieassistenz: ---
Darsteller
- Annemarie Stanglmair als "Mrs. Ethel Savage"
- Christina Schlag als "Mrs. Paddy"
- Silvia Fischer als "Florence"
- Mascha Müller als "Fairy May"
- Volker Winter als "Hannibal"
- Jochen Servatius als "Jeffrey"
- Amadeus Bodis als "Senator Titus Savage"
- Elfriede Stettmeier als "Lily Belle Savage"
- Markus John als "Richter Samuel Savage"
- Dr. Klaus Müller als "Dr. Emmett"
- Karin Lastowitza als "Wilhelmina"
Hinter der Bühne
- Bühnenbau: Hans Mayer, Hans Reif
- Souffleusen: Petra Servatius, Hella Bley-Held
- Elektrik: Erich Roth
- Lichttechnik: Johannes Stettmeier
- Tontechnik: Johannes Horak
- Programmheft: Hans Stettmeier
InhaltDie Komödie handelt von fünf Patientinnen, die seit Jahren in einer psychiatrischen Privatklinik in der Nähe von New York leben: Florence, Fairy, Jeffrey, Hannibal und Mrs. Paddy. Sie werden von Schwester Wilhelmina und Dr. Emmett betreut. Jeder kennt und akzeptiert liebevoll die geistige Störung der anderen, ist aber nicht in der Lage, die eigene zu erkennen.In diese bizarre, aber durchaus stabile Situation platzt die Einweisung der Protagonistin Mrs. Ethel Savage, einer der reichsten Witwen Amerikas. Um an das Vermögen heranzukommen, wurde sie von ihren drei Stiefkindern entmündigt. Denn Senator Titus, Richter Samuel und die skandalumwitterte Lily Belle - allesamt arrogant, opportunistisch und geldgierig - haben natürlich überhaupt kein Verständnis dafür, dass ihre Stifmutter das Geld dafür verwenden will, die Wunschträume ihrer Mitmenschen zu verwirklichen.Zurückgekehrt an ihre Heimatorte müssen alle drei feststellen, dass die 100 Mio. Dollar verschwunden sind und nur "eine etwas sonderbare Dame" das Versteck kennt....Zum AutorJohn Patrick O`Goggan wurde am 17. Mai 1905 als Sohn von irischen Emigranten in Louisville, Kentucky geboren. Nach einer unglücklichen Kindheit und Jugend in Internaten, studierte er in Harvard und Columbia Sprachen und amerikanische Literatur.1925 wurde er in San Francisco von einem Radiosender angestellt und begann zu schreiben. In dieser Zeit ließ er seinen Nachnamen fallen und nannte sich fortan John Patrick. Einige seiner Radio-Fortsetzungsgeschichten brachten es auf mehr als tausend Folgen. Etwas weniger erfolgreich war Patrick mit seinem ersten Theaterstück, das nach fünfundzwanzig Vorstellungen abgesetzt wurde.In der Hauptrolle seines zweiten Stückes wurde der junge Gregory Peck entdeckt.Hollywood wurde auf ihn aufmerksam, so dass er in der Folge mehrere Drehbücher schrieb. 1941 wurde er mit dem Stück "The hast heart" über die Grenzen Amerikas hinaus bekannt.1953 schrieb er das Stück "The Teahouse of August Moon" (Das kleine Teehaus), für das er den Pulitzer Preis in der Sparte Drama erhielt.Zu seinen weiteren Erfolgen zählen: "Everybody loves Opal" und "The curious Savage". 1995 schied John Patrick durch Selbstmord aus dem Leben.